Für manche für uns ist das Segeln ein Novum, um so besser, dass auch paar erfahrene Segler unter den WSG Käptn's dabei waren.
Insgesamt 13 Teilnehmer sind am Freitag angereist, um am Wochenende den Ammersee mit 2 Segelbooten zu erkunden.
Manche haben im nahegelegenen Hotel gewohnt, einige auf dem See-Campingplatz.
Freitag Abend haben wir uns erstmal alle nach und nach im Biergarten zusammengefunden, in Vorfreude auf den Segel-Samstag.
Irgendwann machte der Biergarten zu und so sind wir noch auf einen Schlummertrunk auf unsere Camp-Parzelle, Christoph und Susanne sind nun auch da.
Am Samstag um 11 Uhr treffen wir uns am Steg, wo unsere 2 Segelboote für uns bereit stehen. Die Besatzung wurde so aufgeteilt, dass jeweils auf jedem Boot erfahrene Segler dabei sind.
Boot 16 die Crew unter Jutta und Heiko, Boot 18 die Crew unter Familie Weber.
Zuerst mussten beide Crews den Baum aufstellen und die Segel hissen.
Und nun konnten "Schwarze Perle" Nr.16 und 18 endlich in See stechen...
Aber ohne Wind erwies sich das Unterfangen recht schwierig...Die Boote klebten bei Flaute am Steg.
Linus hat die erste Böe abgefangen und so setzte sich unser Boot 18 langsam in Bewegung und den Steg ließen wir mit slow Sailing hinter uns.
Boot 16 konnte sich immer noch nicht vom Steg lösen.
Jetzt hat es auch Boot 16 geschafft und setzte sich in Bewegung. Als es uns etwas näher kam sahen wir, dass man sich anstatt für Wind für die Muskelkraft von Heiko entschieden hat, der das Boot durchs Rudern in Bewegung setzte.
Irgendwann trennten sich unsere Wege, ob nun gesteuert oder vom Winde verweht....es war einfach entspannt auf dem Wasser zu gleiten, dem Segel-Slang von Linus und Susanne zuzuhören, zu sehen , wie man gar bei Flaute die kleinste Windböe fangen kann, indem man gekonnt das Zusammenspiel zwischen Ruder und Segel beherrscht.
Irgendwann wollte jeder auch das Segeln ausprobieren und nahm die Segel-Steuerung in die Hand. Eine Seemannsmusik begleitete uns aus dem Inneren des gelben Eimers, der als Verstärker diente.
Irgendwann erreichten uns per Funk und Radar die Bilder des Segelbootes Nr. 16.
Auch hier herrschte ausgelassene Stimmung, das Segeln zog alle in den Bann und man sprang sogar über Bord, um sich im schönen Ammersee abzukühlen...
Irgendwann war es an der Zeit umzukehren in der Hoffnung, dass es noch genug Wind gibt.
Wir informierten die Crew vom Boot 16, dass wir uns langsam auf die Rückkehr vorbereiten.
Unser Tacho zeigte uns eine Rekord- Geschwindigkeit, die wir umgehend an Boot 16 sendeten.
Promt bekamen wir vom Boot 16 deren Werte:
Unser erster Gedanke war: Heiko rudert wieder... ;-)
Nach 5 Stunden Segeln sind beide Boote sicher am Steg angekommen, vorm Anlegen hieß es Segeln reffen, um die Fläche der Segel zu verkleinern und als wir am Steg festgemacht haben, wurde Segel komplett eingeholt und der Baum verstaut.
Danach ging es zusammen zur Fischerei was kleines essen.
Um 20.00 Uhr haben wir die Alten Villa reserviert, wo wir gemütlich im schönen Ambiente essen wollten und um Mitternacht Reiners Geburtstag reinzufeiern.
Boot fahren heißt Beschleunigen, Segeln heißt Entschleunigen.
Beides ist wunderschön und wir sind einfach Glückspilze, diese Sportart auszuüben....
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